Ein Unternehmen, das Schuheinlagen herstellt, muss spezifische Kundenbedürfnisse erfüllen, die von den orthopädischen Fußeinlagen über Ansprüche von Sportlern bis zu den Korrektureinlagen reichen, und muss daher Produkte herstellen, die für alle Kundengruppen hilfreich sind.
Was Sportler und insbesondere Läufer gemeinsam haben, ist beispielsweise die Wiederholung der immer gleichen Bewegungen, die zu übermäßiger Belastung des Fußes führen können. Wir reden von der Plantarfasziitis, der meistverbreiteten Ursache für Schmerzen an der Ferse; wenn diese nicht behandelt werden, können sie sich auf den Rest des Fußes ausbreiten (nur die Zehen bleiben verschont) und manchmal sogar "zurücklaufen" und sich bis ins Bein ausbreiten. „Das Problem sollte nicht unterschätzt werden" - erklärt Franco Carnelli, Verantwortlicher der Abteilung für Orthopädie und Traumatologie der „IRCCS Multimedica“ in Sesto San Giovanni (Mailand) – „es betrifft die kurzen Plantarmuskeln und das Band, das sie bedeckt. Es handelt sich um einen sehr dicken, widerstandsfähigen aber wenig elastischen Gewebestrang, der die innere Plantarzone der Ferse mit den Zehenwurzeln verbindet“. „Übergewicht, zu viele Laufkilometer im Vergleich zum Trainingszustand, eine zu kurze Achillessehne sowie einige weitere anatomische Fehler wie Plattfuß (bei dem der Strang zu sehr gedehnt ist) oder Hohlfuß (bei dem er zu kurz ist) verschlimmern die Verteilung der Belastung“, erklärt Carnelli „und beeinträchtigen die Funktion dieses Strangs, indem sie die Belastung, die auf ihm liegt, enorm erhöhen“.
Wie beugt man der Plantarfasziitis vor? „Es ist ganz wichtig, Schuhe zu benutzen, die die Ferse ausreichend dämpfen“, schließt Respizzi. "Man soll vermeiden, ausschließlich auf besonders harten Unterlagen zu laufen und immer spezifische Übungen machen, um die vordere und hintere Muskulatur der unteren Gliedmaßen zu verlängern“.